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AURORA – Morlock, unbekannte Gewässer
von Sandra Florean
erschienen im Papierverzierer-Verlag
Besonderheit: Es gehört zum AURORA-Projekt
Genre: Superhelden. Wer Avengers mag, sollte hier zuschlagen
Dieses Buch habe ich als Urlaubslektüre in einem Happs verschlungen.
Und wer Sandras Blog noch nicht kennt: Der ist echt sehenswert!
Eine sehr coole Heldin mit einem sehr schrägen Problem
Das war das erste Buch, das ich vom Aurora-Projekt gelesen habe. Zugegeben, ich bin damit mitten drin eingestiegen, aber ich mag Sandra Floreans Schreibstil so gerne. Da musste ich einfach zuschlagen. Und da ich überdies noch ein Riesenfan von den Avengers bin und folglich Superhelden sehr mag, kam ich um dieses Buch gar nicht drum herum.
Das Buch lässt sich ohne Probleme auch außerhalb der Reihe lesen – und genießen. Die Heldin ist wirklich taff, um keinen Spruch verlegen und trotzdem in manchen Momenten sehr verletzlich dargestellt. Das hat mir wahnsinnig gut gefallen. Die Story selbst hätte für mich gerne etwas länger sein können, da ich mich gerade in Alex verliebt hatte, aber die Bücher sollen ja kurz und knackig sein. Das ist auf jeden Fall gelungen. Ich fand die Mischung auch sehr schön: Aktionmomente, Rätselraten, sanfte Ruhe und coole Sprüche wechselten sich perfekt ab. Von Langeweile keine Spur. So ganz habe ich noch nicht heraus, wie genau die Bücher ineinander eingebettet sind, aber das macht natürlich auch den Reiz des Aurora-Projektes aus. Mir hat es sehr gut gefallen!
Ich habe Sandra mal gefragt, wie man solch ein Mammutprojekt mit so vielen verschiedenen Autoren und Helden eigentlich koordiniert – und wie schwierig das war. Das hat sie geantwortet:
Wir haben uns zusammen mit unserem Verleger S. Schuppmann auf einem Online-Portal
Bildquelle: http://sandraflorean-autorin.blogspot.de |
zusammengetan und dort erst einmal die Grundidee festgehalten und den gemeinsamen Hintergrund. Da konnte dann jeder seinen Senf dazu geben und Fragen wurden sofort und für alle sichtbar beantwortet. Das war enorm hilfreich, um sich einzufinden.
Dann haben wir Städtenamen, Erfindungen, Fachbegriffe dieses Pulp-Deutschland usw. da geteilt, sodass sich jede Autorin bei Bedarf daran bedienen konnte. Auch unsere Plots und Personenbeschreibungen etc. haben wir dort eingegeben und besprochen. Anfangs waren es sehr viele Informationen, die hin- und hergeflossen sind, aber da ich viele Autorinnen bereits persönlich kannte, haben wir einfach auch mal telefoniert zwischendurch, um eine Idee der Überlappung zu besprechen o.ä..
Insgesamt eine neue aber auf jeden Fall positive Erfahrung und es war nicht so schwierig, wie ich es mir anfangs vorgestellt hatte. Im Gegenteil. Es waren zwar viele Meinungen, viele unterschiedliche Ansätze und Ideen, aber es hat super viel Spaß gemacht.