Seit heute könnt ihr meinen neuen Liebesroman überall im Buchhandel kaufen. Ich freue mich total!
Wem gehört die Katze jetzt wirklich? Und wer verliebt sich als erstes?
Minizitat
»Jeder Liebesroman ist ein Nachschlagewerk über die Liebe! Er zeigt uns, wie wir mit gebrochenen Herzen, unerfüllter Sehnsucht, verzweifeltem Verlangen oder schrecklichem Verrat umgehen können. Und da ich in diesem Feld hinreichend belesen bin, stehe ich dir voll und ganz mit Rat und Tat zur Seite. Gemeinsam werden wir dein zertrümmertes Ingenieurherzchen schon wieder zusam-mensetzen. Gib uns eine Chance!«
Und darum geht es:
Lina und ihr Nachbar Lukas könnten unterschiedlicher nicht sein. Der zugeknöpfte Ingenieur liebt Recht und Ordnung, während die schusslige Lina das Chaos nur so anzieht. Am liebsten würden sie sich aus dem Weg gehen, doch es gibt ein Problem: Beide sind davon überzeugt, rechtmäßige Besitzer von Kater Karlo zu sein, der zwischen ihren Grundstücken hin und her stromert. Ein geteiltes Sorgerecht kommt auf keinen Fall infrage! Ein wilder Kampf um das Haustier entbrennt – bis Lina und Lukas erkennen, dass sie womöglich mehr gemeinsam haben als nur ihre Tierliebe …
Eine längere Leseprobe findet ihr hier auf meiner Seite
Kurze Leseprobe gefällig?
Heiligabend. Lina vermisst ihren Kater und vermutet, dass Lukas ihn gewaltsam festhält. Kurzerhand geht sie los, um ihn sich zurückzuerobern. Viel Vergnügen:
Sie klingelte abermals Sturm und wählte dafür die Melodie aus Krieg der Sterne. Das ließ sich so schön dramatisch morsen. Außerdem passte es perfekt zu ihrer Stimmung.
Ein Seufzen hallte durch die Sprechanlage. Dann folgte ein »Lina, was kann ich so dringend für dich tun?«.
»Mach auf!«, schrie Lina. Der konnte was erleben.
»Ich glaube, ich verzichte«, kam es trocken zurück.
Lina brauchte einen Moment, um das Gehörte zu verdauen. »Na schön! Dann halt auf die harte Tour«, erklärte sie und begann, am Tor hochzuklettern. Das stellte sich als deutlich höher heraus als erwartet, doch aufgeben war keine Option. Wenn sie einmal in Fahrt war, dann richtig. Sie hatte allerdings nicht damit gerechnet, dass Lukas das Tor doch noch öffnen würde. Fast hätte sie den Halt verloren, als sie am Gitter hängend in den Garten schwenkte.
Sie fluchte erneut, hangelte sich vorsichtig wieder nach unten und joggte hinüber zum Haus. Ihr taten die Arme von der ungewohnten Kletterpartie weh, aber das ignorierte sie. Völlig aus der Puste kam sie bei der Haustür an, vor der Lukas bereits wartete.
»Gib Picasso her!«, keuchte sie. »Sofort!«
»Dein Auftritt war wirklich filmreif und hat Applaus verdient. Leider hast du mich dennoch nicht überzeugt. Sag mal, tickst du noch ganz richtig? Das ist Hausfriedensbruch!«
»Dann ruf doch die Polizei. Die kann dich gleich festnehmen. Wegen Diebstahl, Entführung und illegalem Festhalten einer Katze!«
Entschlossen schlüpfte Lina unter Lukas’ Arm hindurch in den Hausflur. Seinen Protest ignorierte sie einfach, denn sie hatte soeben Picasso entdeckt. Der saß seelenruhig auf einem Stuhl direkt am langen Esstisch und bewachte eine … Tiefkühlpizza?!
»Du isst Tiefkühlpizza an Heiligabend?«, fragte Lina entsetzt. Sie wirbelte herum und sah Lukas vorwurfsvoll an. »Ich habe ja geahnt, dass du ein schlechtes Vorbild für meine Katze bist. Aber das ist wirklich unglaublich!«
Lukas starrte sie an. Eine Sekunde, zwei, drei. Offenbar hatte es ihm die Sprache verschlagen. Gut so. Sie benötigte auch gar keine Antwort.
Mit großen Schritten war sie beim Kater, schnappte ihn sich und wollte an Lukas vorbei zur Haustür stürmen, doch der erwischte sie am Ellbogen und riss sie zurück.
»Was hier unglaublich ist, ist dein Auftritt«, sagte er scharf. »Was glaubst du, was du hier tust?«
»Meine Katze vor dem Grinch retten!«
»Karlo ist keineswegs deine … egal. Mit dieser Diskussion kommen wir eh nicht weiter. Aber erinnerst du dich an unsere Abmachung? Wir lassen den Kater entscheiden, wo er leben möchte. Karlo kam freiwillig zu mir und ist aus eigenem Antrieb hiergeblieben. Du hast kein Recht, ihn gegen seinen Willen fortzuschleppen. DAS ist nämlich Entführung.«
»Er ist zurzeit in der Pubertät und weiß nicht, was gut für ihn ist. Du bist jedenfalls kein Umgang für ihn, daher nehme ich ihn jetzt mit.« Lina versuchte sich loszureißen, hatte damit aber kein Glück. Lukas war kräftig. Viel kräftiger als sie. »Lass mich los! Ich habe den weißen Gürtel im Karate im Schrank hängen!«
»Huuuu! Ich erzittere. Ist das nicht der Gürtel für die Anfänger? Und hängt er nur im Schrank, oder hast du ihn dir auch verdient? Lass den Kater hier, oder ich hetze dir meine Anwälte auf den Hals!«
Lina wollte gerade zu einer hitzigen Erwiderung ansetzen, da hieb Picasso seine Krallen in ihre Hand. Sie schrie erschrocken auf, hielt ihn jedoch weiter fest. So schnell gab sie nicht auf! Niemals!
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